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Körniger Frischkäse, auch als Hüttenkäse bekannt, ist ein vielseitiger, proteinreicher Käse, den du ganz einfach selbst zu Hause herstellen kannst. Mit nur drei Zutaten – Milch, Zitrone und Joghurt – zauberst du frischen Hüttenkäse ohne Zusatzstoffe. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du in wenigen Schritten deinen eigenen Hüttenkäse machst und so Verpackungsmüll sparst.
Hüttenkäse ist ein echtes Powerfood! Mit 12,4 g Eiweiß auf 100 g Käse steckt er voller hochwertiger Proteine, die lange sättigen und den Muskelaufbau unterstützen. Mit seinem niedrigen Fettgehalt von nur 4,5 g und wenigen Kalorien ist er ideal für eine gesunde, ausgewogene Ernährung.
Außerdem liefert Hüttenkäse wertvolle Nährstoffe wie Calcium, das wichtig für starke Knochen und Zähne ist, sowie B-Vitamine, die den Energiestoffwechsel fördern. Durch seine probiotischen Kulturen unterstützt er zudem eine gesunde Darmflora und trägt zu einem starken Immunsystem bei (Hier findest du noch mehr natürliche Probiotika). Hüttenkäse ist also nicht nur lecker, sondern auch eine Wohltat für deinen Körper!
Mit nur drei Zutaten – Milch, Zitrone und Joghurt – kannst du deinen eigenen Hüttenkäse zaubern. Das spart Müll und es geht einfacher, als du vielleicht denkst.
Tipp: Auch das Joghurt kannst du selber machen mit dieser einfachen Blitzmethode.
Selbstgemachter körniger Frischkäse
Schwierigkeit: leicht4
Portionen15
Minuten100
kcal3
Stunden45
MinutenZutaten
1 Liter frische Vollmilch
3-5 Esslöffel Zitronensaft (alternativ geht auch Essig)
2 Esslöffel Naturjoghurt
Zubereitung
- Milch erhitzen
Erst die Milch in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Ab und zu umrühren, damit die Milch nicht anbrennt. Die Milch sollte heiß sein, aber nicht kochen. Etwa 85°C sind ideal, falls du ein Thermometer zur Hand hast. Wenn nicht, warte einfach, bis Dampf aufsteigt. - Zitronensaft hinzufügen
Sobald die Milch heiß ist, vom Herd nehmen und Zitronensaft langsam einrühren. Du wirst sehen, wie die Milch langsam zu gerinnen beginnt. Dies passiert durch die Säure, die das Milcheiweiß zum Ausflocken bringt. - Molke und Käse trennen
Danach die Mischung für einige Minuten stehen lassen, bis sich die festen Bestandteile (der Käsebruch) von der flüssigen Molke trennt. Wenn sich keine festen Klumpen bilden, kannst du noch einen weiteren Esslöffel Zitronensaft hinzufügen. - Abseihen
Nun ein sauberes Geschirrtuch oder Mulltuch in ein Sieb legen und die geronnene Milch hinein gießen. Den Käsebruch gut abtropfen, aber nicht zu stark drücken, damit der Hüttenkäse schön saftig bleibt. Die Molke (die Flüßigkeit, die übrig bleibt) kannst du aufbewahren und später in Smoothies oder als Gesichtswasser verwenden! - Joghurt untermischen und in den Backofen
Den abgetropften Käsebruch in eine feuerfeste Schüssel geben und den Joghurt unterrühren. Die Schüssel in den Backofen stellen und den Käse bei etwa 30°C für 3-4 Stunden reifen lassen. Durch diese schonende Wärme entwickelt der Käse eine feine, cremige Konsistenz. Die im Joghurt enthaltenen Bakterien können so ihre Arbeit optimal verrichten und den Hüttenkäse fermentieren. - Abschmecken und servieren
Dein Hüttenkäse ist jetzt fast fertig. Du kannst ihn nach Belieben mit etwas Salz abschmecken oder pur genießen. Lass den Hüttenkäse im Kühlschrank für ein bis zwei Stunden durchziehen – so wird er noch geschmackvoller.
So verwendest du den Hüttenkäse
Hüttenkäse ist unglaublich vielseitig. Du kannst ihn pur als Snack essen, auf frischem Brot genießen oder mit Kräutern, Tomaten oder Gurken verfeinern. Auch in Salaten, als Füllung für Wraps oder als leichte Beilage zu warmen Gerichten macht er eine gute Figur. Und das Beste: Du weißt genau, was drin ist!
Hast du schon einmal Hüttenkäse selbst gemacht? Schreibe das in die Kommentare und inspiriere andere.
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