Saftkur: Sanfter Fasteneinstieg mit bunten Säften

smarticular.net -

Wenn du bisher noch nicht gefastet hast, könnte Saftfasten ein passender Einstieg für dich sein. Denn die Saftkur ist einfach umzusetzen und weniger radikal als andere Fastenvarianten.

Ablauf einer Saftkur

Bevor du mit der Saftkur beginnst, empfiehlt es sich den Körper durch einen oder mehrere Entlastungstage auf die Umstellung vorzubereiten. Wie viele Entlastungstage sinnvoll sind, hängt von der Dauer des Saftfastens ab. Ab einer Fastenzeit von drei Tagen solltest du einen Tag für die Vorbereitung einplanen. Bei einer längeren Fastenperiode können es auch mehr sein.

Entlastungstage

Während der Entlastungstage nimmst du leichte Kost zu dir, um dich körperlich auf die Fastentage einzustimmen. Auch die Psyche profitiert von einem sanften Fasteneinstieg. Gedünstetes Gemüse, Haferflocken, Natur-Joghurt mit etwas Obst und ähnlich leicht verdauliche Gerichte sind jetzt empfehlenswert.

Versuche dich satt zu essen, vermeide aber ein Völlegefühl. Schwer verdauliche Lebensmittel solltest du stark reduzieren oder am besten ganz weglassen. Dazu gehören sehr fettige und eiweißreiche Speisen. Auch Alkohol, Koffein, Nikotin und Zucker sind schon einige Tage vor Fastenbeginn bestenfalls tabu.

Fastentage

Eine Saftkur dauert durchschnittlich fünf Tage. In dieser Zeit nimmst du ausschließlich Säfte sowie Wasser und ungesüßte Tees zu dir. Wie viele Säfte pro Tag auf dem Speiseplan stehen, ist nicht festgelegt. Bei den meisten Fastenprogrammen und fertigen Saftfasten-Paketen sind es aber fünf bist sieben Portionen, die über den Tag verteilt getrunken werden.

Die Saftkur zählt zu den sanften Fastenmethoden. Wie es geht und welche Vor- und Nachteile das Saftfasten mitbringt, erfährst du hier.

Fastenbrechen

Mit dem Fastenbrechen beendest du die Saftkur und beginnst damit, deinen Körper wieder an feste Nahrung zu gewöhnen. Dabei ist es wichtig, langsam und mit kleinen Portionen zu starten. Auch ausgiebiges Kauen unterstützt den Körper.

Häufig wird als erste feste Mahlzeit ein Apfel gegessen. Du kannst dich aber auch für ein anderes Obst oder ein Gemüsesüppchen entscheiden. Wichtig ist, mit kleinen Portionen zu beginnen und diese in den Aufbautagen nach und nach zu steigern.

Die Saftkur zählt zu den sanften Fastenmethoden. Wie es geht und welche Vor- und Nachteile das Saftfasten mitbringt, erfährst du hier.

Aufbautage

Während der Aufbautage kommt deine Verdauung allmählich wieder in Schwung. Die Portionen dürfen größer werden. Und auch schwerer verdaulichere Fette und Proteine kannst du jetzt zunehmend wieder essen. Um den Körper nicht zu überlasten und Verdauungsprobleme nach der Saftkur zu vermeiden, empfiehlt sich eine Aufbauzeit, die in etwa einem Drittel der Fastenzeit entspricht. Bei einer fünftägigen Kur sind das ein bis zwei Tage.

Tipp: Wenn du merkst, dass dir Fasten gut tut, kannst du verschiedene Methoden nutzen, um es auch in deinen Alltag zu integrieren – zum Beispiel mit Intervallfasten oder Scheinfasten.

Für Saftkuren geeignete Säfte

Für eine Saftkur eignen sich sowohl Obst- als auch Gemüsesäfte oder eine Mischung von beidem. Die Säfte sollten möglichst wenig verarbeitet sein und keine Zusätze von Zucker oder anderen Süßungsmitteln enthalten. Um möglichst viele Vitalstoffe zu erhalten, bereite sie am besten selbst frisch zu. Oder kaufe ausschließlich kaltgepresste Säfte.

Fastensäfte: Entsaften oder mixen?

Die Saftkur zählt zu den sanften Fastenmethoden. Wie es geht und welche Vor- und Nachteile das Saftfasten mitbringt, erfährst du hier.

Manchmal wird empfohlen, während des Saftfastens nur Säfte aus dem Entsafter zu trinken. Diese enthalten vor allem Mikronährstoffe und wenig Ballaststoffe. Das macht sie leichter verdaulich, kann aber auch zu Blutzuckerspitzen führen.

In Säften aus dem Mixer (genau genommen sind es Smoothies) sind alle Bestandteile der Früchte enthalten. Sie sind dadurch etwas schwerer zu verdauen, die Ballaststoffe halten aber auch den Blutzuckerspiegel stabil. Beide Varianten sind für eine Saftkur geeignet.

Vor- und Nachteile der Saftkur

Im Vergleich zum Wasserfasten liefert eine Saftkur dem Körper zahlreiche Mikronährstoffe. Über einen Vitaminmangel musst du dir während der Fastenperiode also keine Gedanken machen. Zudem kommt der Körper für einen so kurzen Zeitraum sehr gut ohne Nahrung aus, ohne dass ein Mangel entsteht.

Vor allem Fruchtsäfte enthalten aber auch große Mengen Zucker, die deinen Stoffwechsel belasten und zu Blutzuckerspitzen führen können. Wenn du das vermeiden möchtest, verdünne die Säfte sehr stark oder bevorzuge Gemüsesäfte.

Beim Saftfasten nimmst du kaum Fette und Eiweiße zu dir. Das führt zu Muskelabbau in der Fastenzeit. Dem kannst du entgegen wirken, indem du für reichlich Bewegung sorgst – zum Beispiel durch eine Kombination aus Saftfasten und Fastenwandern. Oder aktiviere deine Muskeln auf andere Weise.

Fertige Saftfasten-Pakete

Die Saftkur zählt zu den sanften Fastenmethoden. Wie es geht und welche Vor- und Nachteile das Saftfasten mitbringt, erfährst du hier.

Du besitzt weder einen Entsafter noch einen Standmixer oder hast keine Lust oder Zeit, die Säfte für die Saftkur selbst herzustellen? Dann kannst du auf zahlreiche Anbieter hochwertiger Saftfastenpakete zurückgreifen:

  • Saftkuren von pressbar
    Du kannst zwischen kaltgepressten, einzeln portionierten Säften für 3, 5 und 7 Tagen und verschiedenen Safttypen wählen.
  • Fastenkuren vom Achterhof
    Auf die Säfte aufgedruckte Uhrzeiten erleichtern die Anwendung.
  • Fastenkasten von Voelkel
    Die Gemüsesäfte werden in Pfandflaschen (0,7 l) geliefert und reichen für eine achtwöchige Saftkur.
  • Obst- und Gemüsesaftkuren von Kale & Me
    Die Säfte sind kaltgepresst. Du kannst zwischen Obst-Gemüse-Säften und reinen Gemüsesäften wählen.
  • Saftkuren von livefresh
    Auch bei livefresh gibt es Sets für 3, 5 und 7 Tage. Mitgeliefert wird ein Fastenguide mit Rezepten für die Entlastung und den Aufbau.

Hast du schon einmal eine Saftkur gemacht? Wir freuen uns auf deine Erfahrungen und Fragen unter dem Beitrag!

Mehr zum Thema und andere inspirierende Ideen findest du hier:

Die Saftkur zählt zu den sanften Fastenmethoden. Wie es geht und welche Vor- und Nachteile das Saftfasten mitbringt, erfährst du hier.
Es gibt neue Nachrichten auf friedliche-loesungen.org
:

Nur wer angemeldet ist, geniesst alle Vorteile:

  • Eigene Nachrichten-Merkliste
  • Eigener Nachrichtenstrom aus bevorzugten Quellen
  • Eigene Events in den Veranstaltungskalender stellen
M D M D F S S
 
 
 
 
 
 
1
 
2
 
3
 
4
 
5
 
6
 
7
 
8
 
9
 
10
 
11
 
12
 
13
 
14
 
15
 
16
 
17
 
18
 
19
 
20
 
21
 
22
 
23
 
24
 
25
 
26
 
27
 
28
 
29
 
30