Massendemos: Hunderttausende demonstrieren gegen rechts - CDU und AfD am Pranger

Massendemos: Hunderttausende demonstrieren gegen rechts - CDU und AfD am Pranger

300 000 demonstrieren allein in München gegen rechts

Jürgen Meyer IZ 8.2. 25 

SZ (Foto: Lorenz Mehrlich)

Seit der Kungelei der CDU mit der AfD im Bundestag bei der Abstimmung zum "Zustrombegrenzungsgesetz"gehen immer mehr  anständige Menschen gegen rechts sowie insbesondere gegen CDU und AfD und Ausländerfeindlichkeit auf die Straße. 

Die CDU hatte  als konservative Volkspartei die Brandmauer zu den Faschisten wie 1933 die konservative DNVP eingerissen und ist offensichtlich bereit, auch Nazis an die Macht zu bringen  - was offiziell bis zur gemeinsamen Bundestagsabstimmung immer bestritten wurde.

Wer Merz und die CDU wählt, wählt momöglich die AfD oder den totalen Krieg gegen Russland. Das wird trotz Propaganda der Rechten  und der Medien immer  mehr Menschen bewusst. 

Auch Mainstreammedien versuchen wie 2015 die Migrationsfrage völkisch gewendet zum Topthema vor der Bundestagswahl zu machen, damit rechte Parteien wie CDU und AfD möglichst viele Stimmen bekommen und ein CDU Kanzler möglich wird. 

Demonstranten halten Fahnen und Plakate in die Höhe.

Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Sachelle Babbar

Die soziale Frage und die zunehmende Kluft zwischen arm und reich  sowie Umverteilungsfragen sowie Fragen zum Weltfrieden sollen aus dem Bundestagswahlkampf herausgehalten werden.

Die Veranstalter sprechen sogar von 320 000 Menschen auf der Theresienwiese.

Der Stadtbund der Münchner Frauenverbände heizt die Stimmung auf der Theresienwiese weiter an. "Gegen den Faschismus!“ Der Sprechchor vor der Bühne ist laut. "Nazis raus!“, tönt es außerdem.

Gerade jetzt, wo es immer dunkler werde, die Welt immer brauner werde. "Ob die Brandmauer fällt, das entscheidet doch nicht Friedrich Merz. Das entscheiden wir!" 

Es sei ihnen wichtig zu zeigen, dass eine Mehrheit der Gesellschaft bereit sei, die vorgebliche Rumpf-Demokratie zu verteidigen. Besonders die Normalisierung der AfD und ihrer Positionen bereitet Maria aus Pfaffenhofen Sorgen. "Dass so viele Menschen das Grundrecht auf Asyl abschaffen wollen, finde ich bedenklich." 

Knapp 50.000 Menschen auf Demos in Hannover und Bremen

Auch in Niedersachsen und Bremen wurde demonstriert. An einer von der Initiative „Omas gegen Rechts“ organisierten Kundgebung in der Innenstadt von Hannover nahmen nach Polizeiangaben rund 24.000 Menschen teil.

In Hannover demonstrierten rund 24.000 Menschen.

Daneben habe es noch weitere Protestaktionen von linken Gruppierungen in der niedersächsischen Landeshauptstadt gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Zum Teil sei versucht worden, Menschen vom Besuch an einem AfD-Wahlkampfstand abzuhalten. Die Polizei habe die etwa 250 Personen umfassende Gruppe von dem Stand weggedrängt. 

In der Innenstadt von Bremen war für den Nachmittag eine Kundgebung unter dem Titel „Bremen hält zusammen“ angesetzt. Vor Beginn hatten sich laut Polizei auf dem Domshof in der Innenstadt mindestens 25.000 Menschen versammelt.

Etwa 25.000 Menschen in Rheinland-Pfalz und Hessen

Protest gab es auch in Rheinland-Pfalz und in Hessen. Wie die Polizei mitteilte, setzten sich in Gießen nach einer Kundgebung gegen rechts 13.000 Menschen in Bewegung. In Darmstadt versammelten sich 8000 Menschen. Die erwartete Zahl von rund 1.000 Teilnehmern wurde damit deutlich übertroffen.

Bereits am Vormittag fand in Mainz eine Demonstration unter dem Motto „Eine Welt, die zusammenhält – Mainz wählt Zusammenhalt“ statt. Die Polizei zählte etwa 4000 Teilnehmer. In Kassel kamen etwa 800 bis 1000 Menschen einem Aufruf der „Omas gegen Rechts“ nach. Weitere kleinere Kundgebungen der „Omas gegen Rechts“ mit wenigen hundert Teilnehmern gab es in Frankfurt und Kaiserslautern.

3000 Menschen demonstrieren in Rostock

In Rostock gingen rund 3000 Menschen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus auf die Straße. Unter dem Motto „Alle gegen Faschismus – Rostock steht zusammen!“ zogen die Menschen durch die Innenstadt. Aufgerufen zu der Demonstration hatte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BDA). Nach Angaben der Polizei verlief die Demonstration friedlich.

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Bereits am vergangenen Wochenende waren Hunderttausende Menschen in ganz Deutschland auf die Straße gegangen. Viele protestierten gegen die gemeinsame Bundestagsabstimmung von Union und AfD zur Verschärfung der Migrationspolitik. (dpa/mp)

 

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