Die Big-Brother-Kontrolle rückt näher: Eine dystopische Vision wird Realität

Die Einführung einer europäischen digitalen ID schreitet voran. Das Europäische Parlament hat dem Vorschlag zugestimmt, und die Mitgliedsstaaten haben bis 2025 Zeit, ein eigenes Wallet-System zu entwickeln oder auf kommerzielle Lösungen zurückzugreifen. Ziel ist es, bis 2030 den digitalen Ausweis auch für Reisepässe nutzbar zu machen. Die Europäische Kommission wirbt mit den Schlagworten „Komfort, Sicherheit und Datenschutz“, doch nicht alle teilen diesen Optimismus.

Skepsis und Widerstand

Kritiker warnen vor den weitreichenden Folgen einer solchen digitalen Identität. Eine zentrale Sorge ist, dass der digitale Ausweis zu einem umfassenden Instrument der Kontrolle werden könnte. Es wird befürchtet, dass künftig alle persönlichen Daten, wie Gesundheitsinformationen, CO₂-Budgets und finanzielle Details, zentralisiert gespeichert werden könnten. Ein Wissenschaftler äußert deutlich: „Das ist der Beginn der totalen Überwachung. Es ist höchste Zeit, Nein zu sagen.“

Eine ehemalige Polizistin warnt ebenfalls eindringlich: „Wir müssen uns massiv dagegen wehren. Es ist eine Falle – wer einmal drin ist, wird nicht so leicht wieder herauskommen.“

Dystopische Szenarien

Auch Autoren und Experten äußern Bedenken, oft in Anlehnung an dystopische Literatur wie George Orwells 1984. Sie sprechen von einer zunehmenden „Big-Brother-Kontrolle“, die mit der digitalen ID Realität werden könnte. Ein Autor bemerkt sarkastisch: „Wann hört die europäische Elite auf, Orwells Werk als Handbuch zu verwenden?“

Ein ehemaliger Psychologe sieht in der Entwicklung Parallelen zu einem chinesischen Sozialkreditsystem, einer Theorie, die vor Jahren noch als reine Fiktion abgetan wurde. Er warnt: „Wir bewegen uns auf eine Gesellschaft zu, in der jeder mit einem einzigen Knopfdruck von grundlegenden Diensten ausgeschlossen werden kann.“

Die Sorge vor Missbrauch

Ein Biologe betont, wie gefährlich die vollständige Abhängigkeit von digitalen Systemen sein könnte. „Ein Hack oder eine falsche Entscheidung könnte Menschen komplett isolieren. Das ist ein Gedanke, der uns alle alarmieren sollte.“ Er warnt davor, dass diese Entwicklungen nicht zur Norm werden dürfen: „Eine solche Gesellschaft wäre der Inbegriff von Kontrolle und Manipulation.“

Fazit: Kritische Reflexion notwendig

Während die europäische digitale ID von ihren Befürwortern als Fortschritt dargestellt wird, bleiben die Bedenken vieler Menschen laut. Die Gefahr, dass zentrale digitale Systeme zum Kontrollinstrument werden, ist real. Kritiker fordern daher einen breiten gesellschaftlichen Diskurs, bevor irreversible Schritte unternommen werden.

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