
Foto: newslichter
Nach dem Lichtkreis gingen wir zum Chanten und Segnen noch einmal ganz bewusst zu dem Platz. Ich konnte kaum hinschauen, Elske als Skorpion ging hinein in das Feld mit den gerissenen Tieren. So merkwürdig, einige waren nur mit einem Biss getötet und lagen ganz friedlich da. Andere waren offensichtlich gerissen und gefressen worden. Der Schmerz ging tief, er betraf nicht nur die Tiere, sondern alle Schlachtfelder früher und aktuell auf der Erde.
Mein Impuls Gestern – ich ändere meinen Weg, ich will das nicht sehen und fühlen. Dann heute Morgen ganz klar – ich gehe wieder vorbei und schau hin, segne und tongle den Schmerz. Und ja, das tut gut, um dieses verlorene Paradies bewusst zu trauern. Mitgefühl für mich und alle Wesen. Und jeden Morgen wieder bis es sich gewandelt hat. Das Leben und der Tod – es gehört zusammen.
PS: Ich habe eine besondere Beziehung zum Wolf hier im Wendland, seit ich im Frühling 2015 eine Art Erweckungsspaziergang an der Elbe auf dem Weg von Hitzacker nach Tissau hatte. Ich war ganz unerwartet in einem anderen Bewusstseinszustand gelandet. Mittem auf dem Weg lag vor mir ein kleiner Wolf – ich stockte und machte einen Bogen drum herum, wanderte weiter, die Waldauen öffneten sich in eine wundervolle lichtdurchflutete Landschaft mit blühenden Bäumen und Blumen – es war das Paradies – pures Glück. Erst dann „wachte“ ich auf und konnte es nicht glauben – bin ich wirklich einem Wolf begegnet? Am nächsten Tag schaute ich nochmal vorbei – natürlich keine Spur. Aber seitdem war diese Energie bei mir. 7 Jahre ist es nun her – vielleicht erfuhr ich gestern die andere Seite dieser Wolfsenergie alles gleichGültig.
TRÖSTLICHES UPDATE: Zwei Schafe konnten sich in den tieferen Wald retten und sind jetzt in einem Stall.
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