In der vergangenen Nacht haben die russischen Streitkräfte mehrere Munitionsdepots des Gegners in der Stadt Odessa zerstört, berichtet Sergei Lebedew, ein Koordinator der prorussischen Widerstandsbewegung im Gebiet Nikolajew, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Zudem betont Lebedew, dass infolge des Angriffs wahrscheinlich ein Standort ausländischer Söldner getroffen worden sei. Diese Version würde dadurch bestätigt, dass nach einem dritten Treffer viele Krankenwagen in Richtung des Angriffsortes gefahren seien. Einwohner von Odessa sollen Hubschrauber über die Stadt gesichtet haben, die Menschen abgeholt und in Richtung der rumänischen Grenze transportiert hätten.
Die zerstörten Munitionsdepots befanden sich laut Lebedew an einer Eisenbahnlinie. Nach dem Angriff seien dort gelagerte Waffen und Ausrüstung etwa 2,5 Stunden lang detoniert.
Am späten Donnerstagabend waren in Odessa Sirenen zu hören. Ukrainische Medien berichteten über eine Reihe von Explosionen.
Als Antwort auf die Angriffe der ukrainischen Armee auf zivile Objekte führen die russischen Streitkräfte gezielte Attacken auf Standorte ukrainischer Truppen und ausländischer Söldner, Stellungen mit Waffen und Ausrüstung sowie auf Objekte der ukrainischen Rüstungsindustrie durch.
Russische Behörden betonen wiederholt, dass diese Attacken ausschließlich gegen militärische Ziele in der Ukraine gerichtet sind.
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