Kann man es als Paukenschlag bezeichnen?

Vielleicht nicht unbedingt. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert gehörte in der Wahrnehmung der Bürger nie zu den angesehenen und professionellen „Politikern“, dann eher noch zu denen, die mit ihren Äußerungen und Kommentaren nicht selten für Kopfschütteln und teilweise sogar Entsetzen sorgten. Doch es wäre auch rein spekulativ und unfair, ihm grundsätzlich böse Absichten zu unterstellen.

Von der Bezeichnung „Paukenschlag“, könnte man sich also distanzieren, es dann schon eher als logische Konsequenz ansehen.

Der angegebene Grund … und die Hoffnung, den vielleicht wahren irgendwann zu erfahren

Von MATHIAS MÖLLER | Nun ja, Kevin Kühnert hat das Talent, nämlich Situationen einschätzen und einfache Sachverhalte verstehen zu können, vielleicht irgendwann in seiner Kindheit auf einer Parkbank liegen lassen. Auf jeden Fall fehlten ihm diese „Tugenden“ für die Ausübung seines Amtes gänzlich. Und es muss an dieser Stelle mitnichten eine Litanei von Zitaten als Beweis aufgeführt werden, sie sollten den meisten politisch Interessierten sowieso bekannt sein; womit wir auch schon bei der eigentlichen Frage wären:

Warum ist Kevin Kühnert wirklich zurückgetreten?

Auf den Spuren von Ricarda Lang und Omid Nouripour?

Könnte Kevin Kühnert, wie vielleicht auch die beiden Grünen-“Politiker“ Ricarda Lang und Omid Nouripour Opfer seines eigenen Unvermögens geworden sein? Oder gab es einen Skandal, oder Diskrepanzen in den Sichtweisen zu Sachthemen innerhalb der Partei, von dem die Öffentlichkeit heuer noch nichts weiß? Oder war er etwa ein von Anfang an bewusst eingesetztes Bauernopfer? Vielleicht ist er aber auch tatsächlich dahingehend erkrankt, sodass er seine Ämter nicht mehr ausführen kann?

Für Letzteres bliebe ihm zu wünschen, dass er schnell wieder vollkommen gesund wird und zusammen mit seinem Partner ein ruhiges und langes glückliches Leben führen kann. Ob man ihn jedoch zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf der Politbühne sehen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden.

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