Stürzt der linksextreme Phönix aus der Asche wieder ab?

Honeckers Erben, heute harmlos „die Linke“ genannt, haben im „Shithole Berlin“ die Bundestagswahl mit 19,9 Prozent gewonnen und belegten den ersten Platz. Auch in anderen Großstädten kassierten die Kommunisten überdurchschnittlich viele Stimmen.

Von CONNY AXEL MEIER | Das reichte ihnen, um mit 8,8 Prozent in Fraktionsstärke in den neuen Bundestag einzuziehen. Während die Wagenknechte (BSW) knapp den Einzug verpassten, die AfD bundesweit ihr Ergebnis auf 20,8 Prozent verdoppelte, die CDU/CSU unter ihren Erwartungen blieb, die Sozen abstürzten und die selbsternannten grünen Weltenretter zurechtgestutzt wurden, erleben die Post-Stalinisten einen neuen Höhenflug. Wie lange dieser Hype anhält, wissen wir nicht. Aber über die Ursachen sollte gesprochen werden. Bisher gibt es nur vage Erklärungsversuche.

Es ist ja nicht so, dass SPD-Wähler abends ins Bett gehen und am nächsten Morgen als Kommunisten aufwachen. Auch grüne Möchtegern-Diktatoren, die anderen Leuten Vorschriften bis hinein in die persönliche Lebensführung machen, werden nicht über Nacht zu Kommunisten, falls sie es nicht schon vorher waren. Eines kann man aber feststellen: Die grünen Vorkämpfer des Ökosozialismus werden von ihrer eigenen linksextremen Brut aus dem Nest geworfen. Ihre früheren Hochburgen sind nur noch Geschichte.
Im grünen Biotop Berlin-Neukölln, einst Rückzugsgebiet der RAF und Hotspot der Islamisierung, verloren die Grünen über sieben Prozent, während ein Mohammedaner mit kurdischen Wurzeln, ein selbsternannter „Aktivist gegen Rassismus und Faschismus“, Ferat Koçak, das Direktmandat eroberte. Es ist das erste Mal, dass ein Kandidat der Linken einen Wahlkreis im ehemaligen „Westberlin“ gewann. Neukölln ist der Stadtteil, in dem das Massaker vom 7. Oktober 2023 besonders lautstark auf den Straßen gefeiert wurde.

Linkspartei bei Mohammedanern auf Platz eins

Ines Schwerdtner, Co-Parteivorsitzende mit scharfem Linksaußenkurs, trat selbstbewusst in der Bundespressekonferenz in Berlin auf. Sie hatte in Lichtenberg das Direktmandat gewonnen. Sie habe die AfD-Kandidatin Beatrix von Storch „vom Hof gejagt“ sagte sie. Das stimmte allerdings nicht ganz, denn von Storch zog über die Landesliste ins Parlament ein.

Während Umfragen dem BSW noch im April 2024 einen sicheren Einzug in den Bundestag prophezeiten, sorgten Machtkämpfe und Dienstwagenambitionen von Katja Wolf sowie einiger anderer egoistischer Abgeordneten nach den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen dafür, dass sich zuerst deren Umfragewerte halbierten und daraufhin auch das Wahlergebnis in den statistischen Keller rauschte.

Etwa zwei Millionen der drei Millionen Mohammedaner mit deutschem Pass haben an der Wahl zum deutschen Bundestag teilgenommen. Das sind etwa vier Prozent der Wähler. Vielen Migranten aus islamischen Ländern wurde der deutsche Pass von rotgrünen Regierungen regelrecht aufgedrängt und die Voraussetzungen dafür immer weiter abgesenkt. Die doppelte Staatsbürgerschaft wurde von der Ausnahme zum Regelfall gemacht und der Familiennachzug wurde beschleunigt. Die SPD und die Grünen hofften auf deren Wählerstimmen.

Konservativ denkende Kulturmoslems lehnen Öko-Transformation ab

Wie haben die jetzt wahlberechtigten Mohammedaner tatsächlich gewählt? Nachwahlbefragungen ergaben, dass unter den Moslems die Kommunisten der Linkspartei klar auf Platz eins rangieren. Sie erhielten 29 Prozent der Stimmen, gefolgt von nur noch 28 Prozentpunkten für die SPD. Die Grünen holten nur vier Prozent, noch hinter der AfD mit sechs Prozent. In Steglitz-Zehlendorf erhielt der Wahlsieger CDU nur 4,5 Prozent. Das überrascht wenig.

Galten die Gastarbeiter der ersten Generationen damals als sicheres Auffangbecken für die Sozialdemokraten, die über Gewerkschaften, DITIB-Moscheen und andere Vereine und Verbände Ergebnisse von weit über 60 Prozent der Wählerstimmen für die SPD generierten, so hat sich das inzwischen stark geändert. Die Abkehr der SPD von der Arbeiterschaft, hin einerseits zur Funktionärspartei, andererseits zum nichtproduktiven Anteil der Gesellschaft, den von Steuergeld finanzierten Bürgergeldempfängern, den in der Integrationsindustrie Beschäftigten und der im aufgeblähten Staatsapparat Angestellten und Beamteten, war zu offensichtlich.

Der von SPD und Grünen angestrebte Umbau der Gesellschaft, die Transformation in ein ökosozialistisches „Paradies“, unter Vorgabe des WEF „nichts zu besitzen, aber glücklich zu sein“, ist für die konservativ denkenden Kulturmoslems und die gläubigen Mohammedaner nicht erstrebenswert. In einer importierten Kultur, in der Ehen meistens durch Verwandte mit Geldzahlungen angebahnt und von Imamen gegen Gebühr geschlossen werden, ohne dass die betroffenen Bräute ein tatsächliches Mitspracherecht haben, sind Homosexualität, Gender-Gaga, Selbstbestimmungsgesetze, LGBTQ-Gedöns und Gleichberechtigung von 80 und mehr Geschlechtern keine gesetzten Themen, die moslemische Wählerstimmen garantieren. Zwar kandidierten bei der Bundestagswahl auch mehrere Mohammedaner für die SPD und für die Grünen. Das spielte bei einer Wahl keine Rolle, bei der das tief religiöse Familienoberhaupt bestimmt, was die Großfamilie per Briefwahl zu wählen hat.

Es ist wieder en vogue, Kommunisten zu wählen

Es ist keineswegs überraschend, dass das BSW bei den Umfragen im Laufe nur eines Jahres zulasten der Linkspartei Federn lassen musste und sich halbiert hat. Während die Grünen sich von überzeugten Pazifisten in den letzten Jahren zu Kriegstreibern gewandelt haben und auch die islamische Jugend mit deutschem Pass keine Lust hat, für Kiesewetter, Rheinmetall & Co. in den Russland-Feldzug ziehen zu müssen, erscheint ihnen die Linkspartei als die ideale „israelkritische“ Alternative, die nahtlos am islamischen Antisemitismus andockt.

Judenhass und der Krieg gegen die „Ungläubigen“ ist auch in Russlands Süden (u.a. Tschetschenien) bei Mohammedanern stark verbreitet. Mit ihnen verbindet Moslems mehr als mit den Ukrainern. Sie lassen sich durch die regierungsamtliche, antirussische Propaganda nicht so leicht manipulieren. Der Hass auf Juden ist im Koran und in der Glaubenspraxis der Mehrheit der Moslems tiefer verwurzelt, auch wenn keineswegs alle Moslems antisemitische Narrative uneingeschränkt teilen.

Der Schluss liegt nahe, dass in der Linkspartei zusammenwächst, was zusammengehört. Moslemische Israel-Hasser und andere Hamas-Groupies sorgen gemeinsam mit den versprengten Alt-Linken dafür, dass es wieder en vogue ist, Kommunisten zu wählen, auch wenn die Funktionäre der Linkspartei nicht so genannt werden wollen. Nicht übersehen darf man, dass die Sozialisten aus Grünen und SPD jahrelang die linke Brut, die nun erwachsen wird, an ihrem eigenen Busen mit viel Steuergeld aus unterschiedlichen Kassen ernährt hat. Jetzt wählt der linke Nachwuchs, im „Kampf gegen Rechts“ gestählt und an Schulen und Universitäten indoktriniert, eben das sozialistische Original, anstatt weiterhin den verweichlichten Grünen und den alternden SPD-Funktionären die Stimme zu geben. Wie lange dieser Trend anhalten wird, lässt sich noch nicht sagen. Die Moslem-Partei DAVA steht aber schon als Alternative Gewehr bei Fuß.


PI-NEWS-Autor Conny Axel Meier.

Conny Axel Meier (geb. 1956) betätigt sich seit über 20 Jahren als Publizist, Menschenrechtsaktivist und Islamaufklärer. Seit 2004 war er Schriftführer im „Bundesverband der Bürgerbewegungen“ (BDB). 2006 gehörte er zu den ersten Mitgliedern von „Pax Europa“. 2008 war er maßgeblich beteiligt an der Fusion der beiden Vereine zur „Bürgerbewegung PAX EUROPA“ (BPE) und wurde bis 2016 deren erster hauptamtlicher Bundesgeschäftsführer. 2019 zog er mit seiner Ehefrau ins politische Exil nach Ungarn und schreibt von dort regelmäßig für PI-NEWS.

 

Dieser Beitrag erschien auf  PI-NEWS, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION



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