In Hodenhagen stach am 17. Februar ein 43.Jahre alter Deutscher auf eine zufällige Passantin ein. Am 12. Tötete ein Deutscher eine Französin mit dem Messer in Offenburg. In Ratingen hat die polizei am 13. Schüsse auf einen Deutschen messerangreifer abgegeben. Am 11. Hat ein Mann in Lübeck einen anderen niedergestochen. Am 13. Wurde ein Mann in Erfurt durch einen Messerstich getötet. Rate Mal, warum du von diesen Vorfällen nichts gehört hast und warum diese Messerangriffe nicht getrendet sind. Das ist der Begleitartikel zu unserm neuen Video und ein Update und Korrektur zu diesem Artikel.
Deutschland ist sicherer als noch vor 15 Jahren
Wusstest du, dass wir die sichersten zehn Jahre der deutschen Geschichte erleben? Dass Deutschland zwischen 2017 und 2022 so sicher war wie nie zuvor? In keinen Jahren seit der Wiedervereinigung gab es weniger Straftaten. Selbst die Gewaltkriminalität lag auf einem historischen Tiefpunkt. Auch 2023 gab es nicht mehr Kriminalität als 2010. 2010. 2021 und 2022 waren die häufigsten Vornamen der tatverdächtigen Deutschen, die Messerangriffe verübt haben in Berlin: Christian, Alexander und Nico.
1993 gab es 1,4 Morde pro 100.000 Einwohner. 2023 waren es halb so viele: 0,8. Ja, genau auf die Jahre, nachdem über eine Million Menschen zu uns geflohen waren waren die sichersten Jahre seit der Wiedervereinigung. In Sachsen liegt die Mordrate bei 0,7 – bei nur 8,5 % Menschen mit Migrationshintergrund. Rheinland-Pfalz hat 28 % und kommt trotzdem auf eine niedrigere Mordrate von gerade einmal 0,4. Wie passt das zusammen? Und in Sachsen, genau dort, wo so viele AfD wählen, angeblich wegen der Migranten, leben kaum welche.
Weniger straffälliger Ausländer als vor der Pandemie
Wusstest du, dass die Zahl ausländischer Tatverdächtiger von Gewaltverbrechen 2023 leicht ZURÜCKgegangen ist? Dass das Verhältnis der Straftaten mit ausländischen Tatverdächtigen im Vergleich zu der ausländischen Wohnbevölkerung im Vergleich zu vor der Pandemie sogar leicht gesunken ist? Jahre zwischen 1993 und 2016 (bis auf 2010) hatten mehr polizeilich erfasste Straftaten als 2023!
98,7 % aller anerkannten Schutzsuchenden fällt nie strafrechtlich auf. Deutsche unter 30 sind rein statistisch viel krimineller als anerkannte Schutzsuchende. Migration führt nicht zu mehr Kriminalität. Aber über Jahre haben BILD und AfD unsere Köpfe vergiftet. Studien zeigen, dass die Medien fast nur noch negativ über Migration sprechen, und fast nur noch über die Minderheit (!) der Straftaten, die von Migranten begangen werden. Alle anderen Fälle, die fast täglich passieren, werden totgeschwiegen. Natürlich begehen die absolut meisten Straftaten und Gewalttaten die Deutschen selbst.
Eine brandaktuelle Studie des ifo-Instituts hat die Kriminalität nach Landkreisen zwischen 2018 und 2023 untersucht und belegt, dass mehr Ausländer die Kriminalitätsrate NICHT erhöhen. Das gilt speziell für Schutzsuchende.
Messerangriffe, von denen du wahrscheinlich kein Wort gehört hast
Allein in der letztem Woche gab es Messerangriffe in Hodenhagen, Offenburg, Lübeck, Ratingen, Erfurt, mehrere in Dortmund und in Berlin. Und vielleicht noch einige mehr von denen ich auch nicht gehört habe. Das war nur eine kurze Google Recherche.
Teilweise mit Toten, mit Schusswechsel mit der Polizei, mit Zufallsopfern. Von keinem hast du wahrscheinlich gehört. Wenn Messerangriffe in die Trends kommen, dann stets, wenn sich der Fall rassistisch instrumentalisieren kann. Natürlich ist nicht jeder Fall gleich – manchmal gab es Tote, manchmal willkürliche Opfer, manchmal kannten sich Opfer und Täter. Aber diese Unterscheidungen spielen auch nie eine Rolle, wenn eines auf den Täter zutrifft, das nicht auf diese Fälle zutrifft: Wenn der Tatverdächtige kein Deutscher ist.
Es ist eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, dass Medien überproportional oft über Straftaten von Nicht-Deutschen berichten. Obwohl im Vergleich zu vorigen Jahrzehnten weniger Gewalttaten stattfinden, wir mehr über sie berichtet. Es wird mehr über Messer-Gewalt berichtet. Und wenn, dann fast ausschließlich über die von Nicht-Deutschen. „Medien berichten vor allem über drastische und seltene Delikte. Dies ist besonders bei Messerangriffen der Fall. In den erfassten Medienberichten sind tödliche Delikte überrepräsentiert“, wie es in einer Studie heißt.
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Das ist das Paradoxe: Je seltener eine Straftat ist, desto mehr werden jene Fälle in den Medien berichtet. Was den merkwürdigen Effekt hat, dass es den meisten Menschen als schlimmeres Problem vorkommt, weil sie öfter davon hören.
Mehr Migration macht uns nicht unsicherer
Es sind wissenschaftlich fundierte Fakten, die du leider heutzutage fast nirgends liest: Mehr Migration macht uns nicht unsicherer. Die meisten Straf- und Gewalttaten werden von Deutschen begangen. Und ja, auch Deutsche mit „deutschen“ Vornamen. Auch sind Nicht-Deutsche nicht proportional öfter straffällig, auch das ist ein riesiger Mythos.
Und fall übrigens auch nicht auf den Mythos herein, dass „Ausländer“ überproportional“ kriminell seien. Dahinter steckt nämlich ein fieser Denkfehler. Ich erklärs dir: Wusstest du, dass Deutsche in Österreich überdurchschnittlich kriminell sind? Ja, wirklich In manchen Bundesländern führen Deutsche mit Abstand die Liste der tatverdächtigen Nationalitäten an. 2023 wurden 14.727 Deutsche in Österreich tatverdächtig, dabei leben 232.786 Deutsche dort, was sie weit überdurchschnittlich tatverdächtiger macht als einheimische Österreicher. Sind Deutsche nicht integrierbar? Sind sie eine Bedrohung für den sozialen Frieden in Österreich? Liegt es an der Kultur, Religion oder den Vornamen?
Du weißt natürlich, dass das Blödsinn ist und die Staatsangehörigkeit nichts damit zu tun hat. Denn Deutsche können auch in Österreich Straftaten verüben, ohne dort zu wohnen. Die dort Lebenden haben nichts damit zu tun. Kein Wunder, dass sie so „überproportional kriminell“ erscheinen. Und wenn dir das jemand erzählen würde, würdest du den Betrug sofort durchschauen. Aber nicht, wenn wir über Nicht Deutsche hier reden. Ein großer Teil, fast die Hälfte (!) der Straftaten wird von Nicht-Deutschen verübt, die nicht den Wohnsitz in Deutschland haben oder wo er unbekannt ist!
Haben Ausländer Deutschland sicherer gemacht?
Hier ein paar Fakten von Kriminalitätsexperten, die du selten in dicken Buchstaben auf Titelseiten oder auf Sharepics liest: Ob jemand kriminell wird oder nicht, hängt vor allem von drei Faktoren ab: Alter, Geschlecht und Wohlstand. Junge Männer aus prekärer sozialer Lage beispielsweise begehen viel wahrscheinlicher eine Straftat als eine weibliche Seniorin. Unabhängig davon, wo sie geboren sind oder welchen Pass sie haben. Deshalb sind junge Deutsche auch mal viel krimineller als anerkannte Asylbewerber.
Niemand hat in den letzten Jahren getitelt: „Ausländer haben Deutschland sicherer gemacht“, weil diese Verwechslung von Korrelation und Ursache offensichtlich Blödsinn ist. Umgekehrt wird dieser Kurzschluss aber ständig gemacht. Obwohl die Kriminalität gerade auf einem niedrigen Niveau ist!
Vermutlich hattest du sogar den Eindruck, dass alles seit Jahren immer gefährlicher geworden wäre, obwohl Deutschland sicher ist. Kein Wunder, denn wie eine Studie feststellte, wurden in deutschen Medien die weitestgehend gesetzestreuen und friedlichen Schutzsuchenden massiv als Gefahr und negativ dargestellt, und es wurden „überproportional schwere Straftaten“ thematisiert, während eine andere zeigte, dass sie weit überproportional mit Kriminalität in Verbindung gebracht wurden. Beide Studien machten die BILD als größten Übertäter aus.
Viel detaillierter darauf eingegangen, wie man die Statistiken mit der Polizeilichen Kriminalstatistik verzerrt, sind wir hier:
Die AfD will ganz normale Leute abschieben
Deshalb ist es so gefährlich, sich von der Instrumentalisierung der AfD manipulieren zu lassen. Für viele Menschen ist die Verbindung von Ausländer zu Kriminalität selbstverständlich geworden. Uns wird gerade systematisch Rassismus antrainiert dadurch, auch teilweise unabsichtlich. Wir sollen unsere Freunde und Nachbarn als Gefahr wahrnehmen, wenn es nach der AfD und BILD ginge. Und denen geht es eben nicht um die Opfer. Wenn etwas Schreckliches passiert, wird in den AfD-Gruppen gejubelt. Denn dann kann man es wieder ausschlachten. Oft gegen den Willen der Opfer und deren Angehörigen.
Kein Messerangriff, aber ein aktuelles Beispiel: Die Familie der Verstorbenen des Anschlags in München bat darum, dass ihr Tod nicht instrumentalisiert wird. Amel, die verstorbene Mutter, ist übrigens nicht in Deutschland geboren und stammt aus Algerien. Die AfD, die ihren Tod ausschlachtet, hätte sie übrigens genau so abgeschoben. Genau wie auch ganz aktuell beim Messerangriff in Villach: Ein Held, der den Angreifer stoppte, war auch Syrer. Die Polizei erklärte auch, er hat vermutlich Schlimmeres verhindert. Die Rassisten unterscheiden doch hier gar nicht mehr. Die Rechtsextremen würden die Opfer und die Helden genau so vertreiben.
Ganz normale Menschen, die wir hassen sollen
Ein 17-jähriger Flüchtling rettete ein Mädchen in Berlin vor einer Männergruppe, die ihn dabei mit Messern verletzten. Abdulmanaf Mohamad, der mit 14 nach Deutschland kam, hat einen Dreijährigen aus einem eiskalten Fluss vor dem Ertrinken gerettet. Ein 29-jähriger Iraker hat zwei Kinder in Swisttal bei Bonn aus einem brennenden Haus gerettet. Der irakische Asylbewerber Hassanien Salman, gelernter Tierarzt, hat den Opfern eines Flugzeugabsturzes bei Osnabrück das Leben gerettet. In Füssen hat ein Asylbewerber einem Menschen das Leben gerettet, der in den Lech gefallen war.
Aber die meisten Schutzsuchenden und Migranten sind einfach ganz normale Leute wie du und ich. Unsere Nachbarn, Kollegen. Die AfD will, dass du diese hasst.
Der AfD geht es doch nicht um Straftaten oder um Illegale. Das sind alles Lügen. Sie fragt doch nicht nach Vornamen von DEUTSCHEN, weil sie meint, dass die „illegal“ hier sind, nicht? Die AfD will eigentlich unsere Mitbürger erst illegal machen – und dann vertreiben. Das ist offiziell ihr Wahlprogramm.
Wer wirklich verhindern will, dass derartige Taten passieren, spricht über die wahren Ursachen, für bessere Integration, für bessere Versorgung von Menschen in wirtschaftlich schwachen situationen, setzt sich für bessere psychische Versorgung ein. Nicht für mehr Abschiebungen. Lass dich nicht manipulieren.
Artikelbild: Volksverpetzer, Screenshots
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