Man kann sich nur benommen die Augen reiben: Um verstehen zu versuchen, in was für einer naiven, welt-enthobenen Gutmenschen-Bubble der gescheiterte grüne österreichische Corona-Gesundheitsminister Anschober immer noch steckt. So, als würde er immer noch als Grüner Ober-Gesundheitswurschtel im abgeschotteten Gesundheitsministerium unterwürfigen Beamten-Höflingen auch noch so sinnlose Ägiden vorgeben.
Die immer noch gleich geschalteten Boulevard-Medien framen ihm hörig zur Seite, indem sie einen „brutalen Shitstorm“ (heute) unterstellen – mit unfreiwillig entwaffnender Schlagzeile, inklusive eines Freud’schen Versprechers:
„ „Deppen“ – Anschober droht 700 Facebook-Usern mit Klage“ (heute)
Muss man doch unfreiwillig an einen „Deppen-Anschober“ denken.
Wie schön und erhebend kann doch eine Zugfahrt für einen, an der harten Realität gescheiterten, Politiker sein, wenn die Landschaft und Realität Schwerkraft-enthoben an einem vorbeizieht.
Zugfahrt nach Deutschland inspiriert zu „neuem Projekt“
„Anschobers Vorfreude war zunächst groß, aber rasch wieder verflogen, (als er) von einer Zugfahrt nach Deutschland ein Selfie postete. (Und) im Text vollmundig für Ende April „ein großes neues Projekt“ bewarb.“
Doch…
…“mit dem Echo in dieser Dimension hatte der 64-Jährige wohl nicht gerechnet: Unzählige Reaktionen, Kommentare und eine heftige Diskussion folgten. Teils extrem untergriffig wurde u.a. Anschobers einstige Corona-Politik kritisiert und er wüst beschimpft.“ (heute)
– wie der hörige Boulevard framte.
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Ein Männchen sieht rot
Offenbar befindet sich Anschie immer noch in seinem wohligen Vorruhestands-Burnout. Aus dem er – brutal herausgerissen – wie ein wilder Stier rot sah: Weswegen…
…“auch der Attackierte selbst nicht mit Angriffen sparte: In mehreren Antworten gab sich Anschober stark angriffig. Er teilte ebenso aus – etwa: „Von Deppen lass ich mich ganz sicher nicht aus meiner Heimat vertreiben.„
Dann freilich nahm sich der sonst so bedächtige Softie-Mann mit Achtsamkeitsgetue – besonders wenn es um sein eigenes Wohlbefinden ging – ein Herz an seinem großen grünen Habeck-Bruder: Indem er
…“die von fast 700 Personen veröffentlichten „Bösartigkeiten, Hass, Lügen und Dummheiten“…
– so der Erbost-Entsetzte, einem juristischen Nachspiel unterziehen lassen will. Es ist wie bei einer Scheidung: Der Einzige, der sich auf einen solch absurden und sinnlosen politischen Massen-Rosenkrieg freut, ist Anschies Anwalt.
„Derzeit sieht sich der Anwalt die Beschimpfungen an und das wird für manche teuer.“
– wie der gefallene Ex-Politiker drohend sinnierte.
Gute Frage zum Schluss: Zahlt Anschie den Anwalt aus eigener Tasche?
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