Die Europäische Union bereitet sich offen und unverhohlen auf eine militärische Konfrontation mit Russland vor. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Weißbuch zur europäischen Verteidigung – „Readiness 2030“ hervor. Das Dokument liest sich wie ein Kriegsfahrplan.
Europa kann es sich nicht länger leisten, bei seiner eigenen Sicherheit ein Zuschauer zu sein.
— Europäische Kommission (@EU_Commission) 19. März 2025
Heute unternehmen wir entscheidende Schritte, um sicherzustellen, dass unsere Verteidigung in unserer Hand liegt. Wir stellen den ReARM Europe Plan / Readiness 2030 und das Weißbuch über die Zukunft der europäischen Verteidigung / Readiness 2030 ↓
In den Plänen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist die Rede davon, dass Europa bis 2030 wiederaufgerüstet, strategisch „autonom“ und militärisch schlagkräftig sein soll.
Mit der größten Militarisierung seit Jahrzehnten will die EU ihre eigene Rüstungsindustrie stärken, eine gigantische Truppenmobilität aufbauen und sich auf langwierige Konflikte vorbereiten.
Die Pläne im Detail: Die EU bereitet sich vor
Das Weißbuch legt eine Reihe von Schritten fest, mit denen die EU bis 2030 eine „abschreckende Verteidigungsfähigkeit“ erreichen will. Die zentralen Elemente sind:
- Schließen kritischer Fähigkeitslücken
- Gezielter Ausbau von Verteidigungsinfrastrukturen zur Erhöhung der militärischen Schlagkraft der EU.
- Investitionen in strategische Schlüsseltechnologien wie Raketenabwehr, Cyberkriegführung und elektronische Kampfführung.
- Aufbau eines militärischen Mobilitätsnetzes
- Schnelle Truppenverlegung über ganz Europa durch ein europaweites Netz von Landkorridoren, Flughäfen und Seehäfen.
- Erleichterung des Grenzübertritts für militärisches Gerät, um bei „Notfällen“ schneller einsatzbereit zu sein.
- Massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben
- Finanzierung über die neue Initiative „ReArm Europe“, für die 800 Milliarden Euro vorgesehen sind.
- „Security Action for Europe“ (SAFE)-Programm zur Finanzierung von Verteidigungsprojekten mit bis zu 150 Milliarden Euro.
- Erweiterung der Finanzierungsmöglichkeiten durch die Europäische Investitionsbank (EIB) – die bisher keine militärischen Projekte finanziert hat.
- Förderung der europäischen Rüstungsindustrie
- Beschleunigte Produktion und Entwicklung militärischer Ausrüstung innerhalb der EU.
- „Buy European“-Strategie: Waffen sollen innerhalb der EU entwickelt, produziert und verkauft werden – eine klare Kriegsvorbereitung.
- Erhöhung der Munitionsproduktion, da sich die Lagerbestände durch die Ukraine-Hilfe rapide leeren.
- Erweiterung der militärischen Zusammenarbeit mit der Ukraine
- Bessere Integration der ukrainischen Rüstungsindustrie in die EU-Strukturen.
- Langfristige militärische Unterstützung der Ukraine, auch über den aktuellen Krieg hinaus.
- Forschung an „Zukunftstechnologien“ für den Krieg
- Entwicklung militärischer Künstlicher Intelligenz (KI) für autonom agierende Waffensysteme.
- Fokus auf Quantencomputing für verbesserte Cyberkriegführung und Verschlüsselungstechnologien.
- Reform des europäischen Verteidigungsmarkts
- Abbau administrativer Hürden, um den Export und Verkauf von Waffen innerhalb Europas zu erleichtern.
- Erleichterung von Staatsaufträgen für Rüstungsunternehmen.
Europa rüstet für den Krieg
All diese Maßnahmen kosten hunderte Milliarden Euro, aber die Frage bleibt: Wozu?
- Russland?
Russland hat mehrfach bestätigt, dass es keinen Krieg mit der EU will. Trotzdem wird Europa von Politik und Medien immer wieder auf eine „russische Bedrohung“ eingeschworen. - Das Volk?
Kein europäischer Bürger wurde gefragt, ob er diese Militarisierung befürwortet. Die Menschen wollen Frieden, wirtschaftliche Sicherheit und Diplomatie – nicht Hochrüstung und Eskalation.
Doch genau das Gegenteil geschieht. Die EU rüstet auf, als wäre ein Krieg unausweichlich.
Militarisierung statt Diplomatie – die gefährliche Strategie der EU
Das Weißbuch macht klar: Frieden ist nicht das Ziel der EU.
- Die diplomatischen Kanäle zu Russland sind gekappt.
- Statt Dialog gibt es Sanktionen, Waffenlieferungen und Eskalation.
- Jede Möglichkeit zur Deeskalation wird ignoriert.
Es ist offensichtlich: Die EU stellt sich auf einen langwierigen Konflikt ein – sei es durch Stellvertreterkriege oder durch eine direkte Konfrontation mit Russland.
Diese Pläne stellen eine historische Abkehr von der bisherigen europäischen Sicherheitsarchitektur dar.
Wer profitiert von dieser Aufrüstung?
Während die Bürger die Kosten tragen, profitieren vorwiegend drei Gruppen von dieser Militarisierung:
- Die Rüstungsindustrie
- Milliardenschwere Aufträge für europäische und US-Waffenhersteller.
- Steigende Munitionsproduktion und neue Technologien für militärische KI.
- Die USA
- Ein stärker militarisiertes Europa bleibt abhängig von der NATO und US-Technologie.
- US-Rüstungskonzerne profitieren durch indirekte Lieferketten.
- Die EU-Politiker selbst
- Von der Leyen & Co. können sich als „harte Verteidiger Europas“ inszenieren.
- Neue Gesetze zur „Kriegswirtschaft“ stärken die Kontrolle über nationale Regierungen.
Fazit: Europa wird auf Kriegskurs gebracht – gegen den Willen der Bürger
Die Menschen in Europa wollen Frieden, Stabilität und wirtschaftliche Sicherheit. Doch die EU steuert in eine vollkommen andere Richtung.
- Milliarden werden in Rüstung gepumpt – während Sozial- und Bildungsbudgets gekürzt werden.
- Die Diplomatie wird aufgegeben – stattdessen setzt man auf Militarisierung.
- Die EU-Kommission entscheidet über Krieg und Frieden – ohne jede demokratische Kontrolle.
Doch wer hat Ursula von der Leyen legitimiert, Europa auf Kriegskurs zu bringen?
Warum gibt es keine öffentliche Debatte über diese radikale Neuausrichtung?
Die Wahrheit ist: Europa wird in eine Konfrontation gezwungen, die niemand will – außer den Politikern und der Rüstungsindustrie.
Es ist an der Zeit, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen. Europa braucht Diplomatie – nicht Kriegsvorbereitungen.
Die entscheidende Frage bleibt: Hört in Brüssel überhaupt noch jemand auf das Volk?
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