Bericht erläutert kausalen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krebs

Analyse von Dr. Joseph Mercola

Interviewtranskript herunterladen / Meinen KOSTENLOSEN Podcast herunterladen

Die Geschichte auf einen Blick

  • Alkoholkonsum wird mit mindestens sieben Krebsarten in Verbindung gebracht, darunter Brust-, Leber- und Darmkrebs, wobei schon geringe Mengen das Risiko erhöhen.
  • Acetaldehyd, ein giftiges Nebenprodukt des Alkoholstoffwechsels, schädigt direkt die DNA und fördert die Tumorentwicklung, was Alkohol zu einem bedeutenden Karzinogen macht.
  • Die Reduzierung oder der Verzicht auf Alkohol führt zu einer messbaren Verringerung des Krebsrisikos, wobei Mund- und Speiseröhrenkrebs nach 20 Jahren Abstinenz um 50 % oder mehr zurückgehen.
  • Das öffentliche Bewusstsein für die Rolle des Alkohols bei der Krebsentstehung ist erschreckend gering: Weniger als die Hälfte der Amerikaner ist sich bewusst, dass Alkohol ein Risikofaktor für Darmkrebs ist, insbesondere in Hochrisikogruppen.
  • Die Einführung gesünderer Gewohnheiten, wie der Verzicht auf Alkohol, verringert das Krebsrisiko erheblich und verbessert die allgemeine Gesundheit.

Nahezu 100.000 Krebsfälle pro Jahr in den USA werden direkt auf Alkoholkonsum zurückgeführt. Diese erschreckende Zahl, die in einem Bericht des U.S. Surgeon General hervorgehoben wird, unterstreicht die Rolle des Alkohols als eine der führenden vermeidbaren Krebsursachen, die nach Tabak und Fettleibigkeit an zweiter Stelle steht. Darüber hinaus zeigt der Bericht, dass selbst mäßiger Alkoholkonsum – definiert als ein Getränk pro Tag – das Risiko von Krebsarten wie Brust- und Mundkrebs erhöht.

Die Mechanismen, die hinter diesem Zusammenhang stehen, sind sowohl gut dokumentiert als auch besorgniserregend. Alkohol wird zu Acetaldehyd abgebaut, einer giftigen Verbindung, die die DNA schädigt und die Zellen anfällig für unkontrolliertes Wachstum und Tumorbildung macht. Darüber hinaus führt Alkoholkonsum zu verstärkten Entzündungen und hormonellen Veränderungen, insbesondere zu höheren Östrogenspiegeln, die das Risiko für hormonbedingte Krebsarten wie Brustkrebs erhöhen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Bier, Wein oder Spirituosen handelt – die krebserregenden Auswirkungen sind bei allen Arten von alkoholischen Getränken gleich. Erschwerend kommt ein eklatanter Mangel an Bewusstsein hinzu. Nach Angaben des Ohio State University’s Comprehensive Cancer Center (OSUCCC) wissen weniger als die Hälfte der Amerikaner, dass Alkohol ein Risikofaktor für Darmkrebs ist.

Diese Lücke im öffentlichen Bewusstsein besteht trotz jahrzehntelanger Erkenntnisse und steigender Krebsraten in jüngeren Bevölkerungsgruppen, insbesondere bei Darmkrebs, der mit Lebensstilfaktoren wie Alkoholkonsum, schlechter Ernährung und Bewegungsmangel in Verbindung gebracht wird. Die Auswirkungen des Alkohols auf das Krebsrisiko zu verstehen, ist der Schlüssel, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Glücklicherweise können schon kleine Änderungen der Lebensweise das Risiko verringern und die langfristigen Gesundheitsergebnisse verbessern.

Die Rolle des Alkohols bei Krebs ist größer als Sie denken

Ein Bericht des U.S. Surgeon General unterstreicht den erschreckenden Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krebsrisiko und enthüllt, dass Alkohol allein in den USA jährlich für etwa 20.000 krebsbedingte Todesfälle verantwortlich ist. Ziel dieser umfassenden Analyse war es, das Ausmaß zu bewerten, in dem Alkohol zur Krebsentstehung beiträgt, und zu betonen, wie wichtig es ist, den Konsum zu reduzieren, um diese Folgen zu verhindern.

Der Bericht untersuchte Daten aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen, darunter Männer und Frauen unterschiedlicher Altersgruppen, und ermittelte sieben Krebsarten, die direkt mit Alkoholkonsum in Verbindung stehen: Brust-, Darm-, Leber-, Speiseröhren-, Mund-, Rachen- und Kehlkopfkrebs. Es zeigte sich, dass bereits ein Getränk pro Tag das Krebsrisiko erhöht, wobei Frauen ein besonders hohes Risiko für Brustkrebs haben. Bei Männern hingegen wurde festgestellt, dass sie stärker von Darm- und Leberkrebs betroffen sind.

Das Besondere an dieser Untersuchung ist, dass sie sich darauf konzentriert, wie selbst kleine Mengen Alkohol erheblich zum Krebsrisiko beitragen. So erhöht der Konsum von nur einem alkoholischen Getränk pro Tag bei Frauen die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, um 10 %, während ein höherer Konsum das Risiko für Mund- und Rachenkrebs verdoppelt oder sogar verdreifacht. Mit anderen Worten: Keine Alkoholmenge ist völlig sicher, wenn es um das Krebsrisiko geht.

Einer der Hauptfaktoren für alkoholbedingten Krebs ist Acetaldehyd, ein giftiges Nebenprodukt, das entsteht, wenn der Körper Ethanol abbaut. Acetaldehyd schädigt direkt die DNA, indem es sich an sie bindet, was zu Mutationen führt, die das Wachstum von Krebszellen auslösen. Außerdem erzeugt Alkohol reaktive Sauerstoffspezies (ROS), die oxidativen Stress verursachen – einen Prozess, der Zellen und Gewebe schädigt und gleichzeitig chronische Entzündungen fördert, einen weiteren bekannten Krebsrisikofaktor.

Diese Kombination aus DNA-Schäden und Entzündungen schafft den perfekten Sturm für die Tumorentwicklung. Bei hormonbedingten Krebsarten wie Brustkrebs spielt der Einfluss von Alkohol auf den Östrogenspiegel eine wichtige Rolle. In dem Bericht wird erläutert, wie Alkohol das zirkulierende Östrogen erhöht, ein Hormon, das das Wachstum bestimmter Brustkrebszellen fördert. Dieses hormonelle Ungleichgewicht begünstigt die Entstehung von Krebs.

Abgesehen von seinen direkten Auswirkungen wirkt Alkohol auch als Lösungsmittel, das es anderen Karzinogenen – wie denen im Tabakrauch – erleichtert, in das Gewebe einzudringen. Dieser Synergieeffekt erhöht das Risiko für Mund- und Rachenkrebs bei Personen, die sowohl trinken als auch rauchen. Tatsächlich ergab die Studie, dass diese Personen ein deutlich höheres Krebsrisiko haben als Nichtraucher, die Alkohol konsumieren, oder Raucher, die auf Alkohol verzichten.

Der Bericht geht auch auf die allgemeineren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit ein. Alkoholbedingte Krebserkrankungen verkürzen das Leben um durchschnittlich 15 Jahre, was zu einem Verlust von etwa 305.000 potenziellen Lebensjahren pro Jahr führt. Trotz dieser erschütternden Statistiken ist das öffentliche Bewusstsein nach wie vor erschreckend gering. Nur 45 % der Amerikaner wissen, dass Alkohol ein Krebsrisikofaktor ist, während 91 % die Risiken des Tabakkonsums kennen. Diese Wissenslücke stellt eine große Herausforderung bei der Senkung der alkoholbedingten Krebsraten dar.

Es ist erwiesen, dass eine Reduzierung oder ein Verzicht auf Alkoholkonsum diese Risiken mindern kann. Langfristige Abstinenz senkt die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Krebsarten wie Mund- und Speiseröhrenkrebs zu erkranken, um mehr als die Hälfte.

Dies unterstreicht die Bedeutung eines frühzeitigen Eingreifens und öffentlicher Gesundheitskampagnen, die darauf abzielen, die Menschen über die mit dem Alkoholkonsum verbundenen Risiken aufzuklären. Für diejenigen, die nicht in der Lage oder nicht bereit sind, den Alkoholkonsum ganz aufzugeben, bringt selbst eine bescheidene Reduzierung des Alkoholkonsums erhebliche Vorteile.

Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass Alkohol nicht nur ein gelegentlicher Genuss ist, sondern ein großes Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Es gibt eindeutige Beweise dafür, dass Alkohol durch verschiedene biologische Mechanismen Krebs verursacht, und es gibt kaum noch Zweifel. Um dieses Problem anzugehen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen von Einzelpersonen und politischen Entscheidungsträgern, um die gesellschaftlichen Normen in Bezug auf den Alkoholkonsum zu ändern und der Gesundheit Vorrang vor der Gewohnheit einzuräumen.

Alkoholentwöhnung führt zu einer langfristigen Verringerung des Krebsrisikos

Eine umfassende Analyse, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, untersucht die Auswirkungen einer Reduzierung oder eines vollständigen Verzichts auf Alkoholkonsum auf das Krebsrisiko. In dieser Übersichtsarbeit wurden zahlreiche Studien und Metaanalysen ausgewertet, wobei der Schwerpunkt auf Langzeitdaten lag, um festzustellen, wie sich der Verzicht auf Alkohol auf Krebserkrankungen auswirkt, die durch Alkohol verursacht werden, darunter Krebserkrankungen der Mundhöhle, der Speiseröhre und anderer oberer Verdauungsorgane.

Weltweit ist Alkohol die am häufigsten konsumierte psychoaktive Substanz: 44 % der Menschen ab 15 Jahren gaben an, im Jahr 2019 Alkohol zu konsumieren. Die Prävalenz variiert je nach Region und reicht von 4 % in der Östlichen Mittelmeerregion der Weltgesundheitsorganisation bis zu über 60 % in Europa, Nord- und Südamerika und im Westpazifik. Männer trinken mit größerer Wahrscheinlichkeit als Frauen.

Alkoholische Getränke und ihr Stoffwechselprodukt Acetaldehyd werden von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als Karzinogene der Gruppe 1 eingestuft und damit in eine Reihe mit Substanzen wie Tabak und Asbest gestellt. Diese Einstufung unterstreicht den direkten Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebserkrankungen in Mund, Rachen, Speiseröhre, Leber, Dickdarm und Brust. Im Jahr 2020 wurde Alkohol für 741.300 neue Krebsfälle weltweit verantwortlich gemacht, was 4,1 % aller neuen Fälle entspricht.

Signifikante Verringerung des Risikos im Laufe der Zeit bei Personen, die mit dem Trinken aufhören

Die Forschung untersuchte in erster Linie Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichem Alkoholkonsum, darunter starke Trinker und solche mit mäßigen Gewohnheiten. Teilnehmer, die über einen längeren Zeitraum – fünf Jahre oder länger – mit dem Trinken aufhörten, zeigten eine deutliche Verringerung des Krebsrisikos im Vergleich zu denen, die weiterhin Alkohol konsumierten. Die Daten zeigen einen besonders starken Rückgang der Fälle von Mund- und Speiseröhrenkrebs, wobei das Risiko nach 20 Jahren Abstinenz um bis zu 55 % zurückging.

Bei Krebserkrankungen im Mund- und Rachenraum führte der Verzicht auf Alkohol zu einem raschen Rückgang des Acetaldehyds, eines toxischen Nebenprodukts des Alkoholstoffwechsels. Die Analyse ergab, dass die Acetaldehyd-Konzentration im Speichel und im Gewebe innerhalb weniger Monate nach dem Alkoholverzicht deutlich sank, wodurch die Exposition gegenüber diesem Karzinogen verringert wurde. In der Untersuchung wurde auch festgestellt, dass das Risiko für Speiseröhrenkrebs im Laufe der Zeit stetig abnahm, wobei nach der 10-Jahres-Marke erhebliche Vorteile zu verzeichnen waren.

Interessanterweise war der Grad der Verringerung des Krebsrisikos unterschiedlich, je nachdem, wie viel Alkohol eine Person vor dem Aufhören konsumiert hatte. Bei starken Trinkern war der Nutzen des Alkoholstopps noch ausgeprägter: Das Risiko für Speiseröhrenkrebs sank nach zwei Jahrzehnten um bis zu 70 %.

Bei mäßigen Trinkern sank das Risiko ebenfalls, aber die Auswirkungen waren weniger dramatisch als bei Personen mit höherem Konsum. Durch die Einstellung des Alkoholkonsums wird die ständige Exposition gegenüber Acetaldehyd beseitigt, so dass die DNA-Reparaturprozesse die Zellgesundheit stabilisieren können. Dies erklärt, warum die Risikoreduzierung bei längerer Abstinenz deutlicher ausfällt.

Der Verzicht auf Alkohol heilt Ihren Körper über das Krebsrisiko hinaus

Ein weiterer Faktor, der in der Studie des New England Journal of Medicine erörtert wurde, sind die Auswirkungen von Alkohol auf Entzündungen und das Darmmikrobiom. Chronischer Alkoholkonsum stört die Barrierefunktion des Darms und erhöht die Aufnahme schädlicher Substanzen, die systemische Entzündungen auslösen.

Wenn Sie mit dem Alkohol aufhören, beginnt sich Ihr Darm zu heilen, wodurch die Entzündungsmarker und die damit verbundenen Krebsrisiken sinken. Die Forscher beobachteten auch eine verbesserte Immunreaktion bei Personen, die auf Alkohol verzichteten, was ihre Fähigkeit, Tumore im Frühstadium abzuwehren, weiter stärkte.

Die Studie unterstreicht die Rolle der Genetik bei der Bestimmung der Schwere des alkoholbedingten Krebsrisikos. Menschen mit bestimmten genetischen Varianten, die beispielsweise den Acetaldehyd-Stoffwechsel beeinflussen, profitierten sogar noch stärker vom Verzicht auf Alkohol. Personen mit einer verlangsamten Fähigkeit, Acetaldehyd abzubauen, litten beispielsweise unter einer erhöhten Toxizität des Alkohols, so dass der Verzicht auf Alkohol für ihre langfristige Gesundheit besonders wichtig ist.

Während die Forschung die tiefgreifenden Vorteile einer Alkoholentwöhnung hervorhob, sprach sie auch die Grenzen einer kurzfristigen Reduktion an. Eine bloße Reduzierung des Alkoholkonsums ohne vollständige Abstinenz war nur mit einer marginalen Verringerung des Risikos verbunden.

Dies unterstreicht die Bedeutung eines dauerhaften Ausstiegs für diejenigen, die ihr Krebsrisiko deutlich senken wollen. Letztendlich bieten die Ergebnisse dieser Analyse eine klare Botschaft: Der Verzicht auf Alkohol hat messbare, lang anhaltende Vorteile für die Verringerung des Krebsrisikos.

Die meisten Menschen sind sich der Rolle des Alkohols bei Darmkrebs nicht bewusst

Eine von der OSUCCC durchgeführte Umfrage zeigte eine besorgniserregende Wissenslücke in der Öffentlichkeit über die mit Alkoholkonsum und Darmkrebs verbundenen Risiken auf. Im Rahmen der Umfrage wurden 1 006 Erwachsene in den USA zu ihrem Wissen über die Risikofaktoren für diese vermeidbare Krebsart befragt, und es zeigte sich, dass weniger als die Hälfte wusste, dass Alkohol die Wahrscheinlichkeit erhöht, an Darmkrebs zu erkranken.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass zwar viele Befragte genetische Faktoren als Risiken für Darmkrebs identifizierten, aber nur wenige Lebensstilfaktoren wie Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und eine Ernährung mit vielen verarbeiteten Lebensmitteln erkannten. Insbesondere brachten nur 49 % der Teilnehmer Alkohol mit dem Darmkrebsrisiko in Verbindung, obwohl nachgewiesen ist, dass Alkohol eine wichtige Rolle bei der Verstärkung von Entzündungen und der Störung der Darmgesundheit spielt – beides sind wichtige Faktoren, die zur Entstehung dieser Krebsart beitragen.

Die Darmkrebsrate bei Erwachsenen unter 50 Jahren steigt. Dr. Matthew Kalady, Experte für kolorektale Chirurgie am OSUCCC, betonte: „Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, dass viele Faktoren zum Darmkrebsrisiko beitragen, und dass es nie zu spät ist, etwas zu ändern, um diese Risiken zu verringern.“ Dieser Trend in jüngeren Bevölkerungsgruppen unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer besseren Aufklärung und einer Änderung des Lebensstils.

Bei den schwarzen und hispanischen Befragten war das Bewusstsein für die Rolle des Alkohols bei Darmkrebs sogar noch geringer als bei den weißen Bevölkerungsgruppen. Diese Diskrepanz ist besonders alarmierend, da schwarze Amerikaner im Vergleich zu anderen Gruppen höhere Darmkrebsraten und schlechtere Behandlungsergebnisse aufweisen. Auch bei den hispanischen Amerikanern steigt die Rate dieser Krankheit rapide an.

Da der Alkoholkonsum so tief in den sozialen Gewohnheiten und Routinen verwurzelt ist, übersehen viele Menschen seine weiterreichenden gesundheitlichen Auswirkungen. Die OSUCCC-Umfrage macht deutlich, wie wichtig es ist, die Menschen über ihre täglichen Entscheidungen und deren Auswirkungen auf ihre langfristige Gesundheit aufzuklären. Kleine, aber konsequente Änderungen Ihrer Ernährung und Ihres Lebensstils können Ihr Risiko für Darmkrebs erheblich senken und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.

Schritte zur Verringerung Ihres Krebsrisikos durch Verzicht auf Alkohol

Der Verzicht auf Alkohol ist eine der wichtigsten Entscheidungen zur Verringerung Ihres Krebsrisikos. Alkohol ist nicht nur ein gelegentlicher Genuss; er ist ein bekanntes Karzinogen, das die Zellgesundheit stört, Entzündungen fördert und die DNA schädigt.

Bei der Reduzierung oder dem Verzicht auf Alkohol geht es nicht nur darum, Schaden zu vermeiden, sondern auch darum, sich für Vitalität, Energie und eine gesündere Zukunft zu entscheiden. Wenn Sie diese Schritte unternehmen, schützen Sie Ihren Körper und legen den Grundstein für ein längeres und stärkeres Leben. Hier finden Sie fünf praktische Schritte, um Ihre Gesundheit zu schützen, Ihr Krebsrisiko zu senken und die Kontrolle über Ihre Entscheidungen zu übernehmen.

  • 1. Verzichten Sie ganz auf Alkohol oder reduzieren Sie den Konsum erheblich – Der wirksamste Weg, Ihr Krebsrisiko zu senken, besteht darin, Alkohol aus Ihrem Leben zu verbannen. Selbst geringe Mengen erhöhen Ihr Risiko für verschiedene Krebsarten. Wenn Sie sich mit dem vollständigen Verzicht überfordert fühlen, beginnen Sie damit, Ihren Konsum schrittweise zu reduzieren und alkoholische Getränke durch gesündere Alternativen zu ersetzen, z. B. mit frischem Obst aufgegossenes Sprudelwasser.
  • 2. Die Wahrheit über Rotwein und Antioxidantien wissen – Die Vorstellung, dass Rotwein gut für die Gesundheit ist, ist ein Mythos, der auf der Theorie des „Französischen Paradoxons“ aus den 1980er Jahren beruht. Rotwein enthält zwar geringe Mengen an Antioxidantien wie Resveratrol, aber die Mengen sind zu gering, um die krebserregende Wirkung von Alkohol auszugleichen.
  • Schlimmer noch: Die östrogenen Eigenschaften von Resveratrol verschlimmern die Östrogendominanz, eine Erkrankung, die mit hormonell bedingten Krebserkrankungen in Verbindung gebracht wird. Für echte antioxidative Vorteile sollten Sie Vollwertkost wie Trauben und Beeren essen, anstatt Wein zu trinken.
  • 3. Nehmen Sie N-Acetylcystein (NAC) als Vorsichtsmaßnahme bei gelegentlichem Alkoholkonsum – Wenn Sie gelegentlich trinken, schützen Sie Ihren Körper, indem Sie vorher N-Acetylcystein (NAC ) einnehmen. NAC unterstützt die Fähigkeit der Leber, Acetaldehyd zu neutralisieren, das giftige Nebenprodukt des Alkoholstoffwechsels, das die DNA schädigt.
  • Eine Dosis von mindestens 200 Milligramm, die 30 Minuten vor dem Trinken eingenommen wird, verringert zusammen mit Vitamin B1 und B6 die toxischen Auswirkungen von Alkohol. Dies ist jedoch kein Ersatz für den völligen Verzicht auf Alkohol, wenn Sie Ihr Risiko minimieren wollen.
  • 4. Entscheiden Sie sich für Alternativen, die die Gesundheit langfristig unterstützen – Anstatt zum Alkohol zu greifen, sollten Sie Getränke ausprobieren, die Ihren Körper und Geist nähren. Tees, frische Säfte mit Fruchtfleisch oder reines Sprudelwasser mit natürlichen Aromastoffen bieten Befriedigung ohne Gesundheitsrisiken. Diese Möglichkeiten tragen dazu bei, die soziale und gewohnheitsmäßige Abhängigkeit vom Alkohol zu verringern, und unterstützen gleichzeitig Ihr allgemeines Wohlbefinden.
  • 5. Informieren Sie sich und widerlegen Sie falsche Vorstellungen – Das öffentliche Bewusstsein über die Rolle des Alkohols bei Krebs ist nach wie vor gering. Lernen Sie die Fakten kennen und teilen Sie sie mit anderen. Wenn Sie verstehen, dass selbst „mäßiger“ Alkoholkonsum erhebliche Risiken birgt, können Sie bessere Entscheidungen treffen und andere dazu ermutigen, das Gleiche zu tun.

Artikel als PDF

Quellen:

Getting new content in
:

Nur wer angemeldet ist, geniesst alle Vorteile:

  • Eigene Nachrichten-Merkliste
  • Eigener Nachrichtenstrom aus bevorzugten Quellen
  • Eigene Events in den Veranstaltungskalender stellen
M T W T F S S
 
 
 
 
 
1
 
2
 
3
 
4
 
5
 
6
 
7
 
8
 
9
 
10
 
11
 
12
 
13
 
14
 
15
 
16
 
17
 
18
 
19
 
20
 
21
 
22
 
23
 
24
 
25
 
26
 
27
 
28
 
29
 
30
 
31